Trainee around the world: Iris' Einsatz in London.
Ein abwechslungsreicher Start ins Berufsleben.
Das Bauingenieurwesen-Studium in der Tasche, folgte für Iris ein nahtloser Übergang ins Berufsleben. Während ihres 15-monatigen technischen Traineeprogrammes bei ZÜBLIN Timber durchlief sie verschiedene Stationen innerhalb der ZÜBLIN-Welt. Neben spannenden Einsätzen an unterschiedlichen Unternehmensstandorten, führte ein dreimonatiger Auslandseinsatz sie nach London zum größten Infrastrukturprojekt Europas: dem HS2. Doch dazu später mehr, jetzt erst einmal alles auf Anfang.
Iris' Reise durch die Konzernwelt.
Während ihrer Zeit als Trainee kam Iris viel herum: Von der Kalkulation über die Beschaffung bis hin zur Rechtsabteilung. “Man sollte sich bewusst sein, dass man während des Traineeprogramms sehr viel unterwegs ist", meint Iris. "Das bedeutet auch, immer wieder neue Menschen kennenzulernen, mit diesen zu arbeiten und sich immer wieder in neue Themengebiete einzuarbeiten. Das erfordert viel Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und persönliche Offenheit", verrät sie uns. “Es ist herausfordernd, aber dadurch konnte ich auch unglaublich viel lernen und habe so viele nette Kolleg:innen kennengelernt, die ich auch jetzt noch anrufen kann, wenn ich Fragen habe oder ihre Unterstützung brauche”, so Iris.
Und, surprise: Manche Themengebiete, die sie ursprünglich als nicht so interessant betrachtet hätte, entpuppten sich für Iris als Highlights. “Die Arbeit in unserer Rechtsabteilung war zum Beispiel so ein Fall. Es war überhaupt nicht eintönig, ganz im Gegenteil. Dort konnte ich lernen, wie man schnell und rechtlich korrekt Mängelmeldungen schreibt – ein ganz wichtiges Rüstzeug für künftige Bauleiter:innen”, verrät sie uns.
“Meine Lieblingsstation war die Kalkulation Schlüsselfertigbau in der Stuttgarter ZÜBLIN-Zentrale. Hier konnte ich im Hinblick auf die Digitalisierung sehr viel lernen und kann mein Wissen nun am Standort in Aichach anwenden. Ich schätze den konzerninternen Wissenstransfer sehr. Vor dem geplanten Auslandsaufenthalt ging es anschließend noch einmal zurück nach Aichach, um bei dem Bau des eigenen Bürogebäudes T³ die Bauleitung zu unterstützen", verrät Iris.
Was Iris am Traineeprogramm besonders begeisterte? Die Möglichkeit, viele unterschiedliche Abteilungen innerhalb des Konzerns kennenzulernen und sich somit ein eigenes Bild von den komplexen Zusammenhängen zu machen. "Das hilft vor allem, wenn man sich noch nicht sicher ist, in welcher Zielposition man später arbeiten möchte. Dabei wurde ich in meiner Entscheidung, meine Zukunft in der Bauleitung zu sehen, nur bestärkt", berichtet Iris.
Mit Highspeed nach London.
Fester Bestandteil des Traineeprogramms ist auch ein dreimonatiger Auslandsaufenthalt. Für Iris ging es zum spektakulären HS2-Projekt in London – einem der größten Infrastrukturprojekte Europas. Mit HS2 entsteht eine Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke, die den Norden Großbritanniens besser an die Hauptstadt London anbinden soll.
Während ihrer Zeit in London tauchte Iris sprichwörtlich tief ein und übernahm Bauleitungstätigkeiten im Tiefbau. In einem Abschnitt, in dem aktuell die Tunnelbohrmaschine bohrt und der später als Spurwechsel für die Züge dienen soll, übernahm sie die Betonage der Bodenplatten. Das stelle sie fachlich, aber auch sprachlich vor einige Challenges.
“Mein Englisch würde ich als sehr gut bezeichnen, aber Englisch auf einer Baustelle ist noch mal eine ganz andere Herausforderung", meint Iris. “Nicht nur die Fachbegriffe, sondern auch die unterschiedlichen Nationen und Dialekte, die bei so einem Großprojekt zusammentreffen, forderten mich ziemlich in den ersten Wochen. Doch das Baustellenteam erleichterte es mir sehr und zusammen konnten wir die geplanten Meilensteine erreichen”, erinnert sie sich.
Sehr zeitaufwändig waren auch die “permits”. “Es vergeht schon einmal ein kompletter Tag, bis man alle notwendigen Genehmigungen, zusammen hat”, verrät Iris. Der gesamte Aufwand und die Einhaltungen haben sich jedoch gelohnt. Pünktlich zu ihrem letzten Einsatzwochenende erfolgte die Betonage des letzten Abschnittes und parallel dazu wurde die mächtige Tunnelbohrmaschine gestartet, die während ihres Aufenthaltes zusammengebaut worden war. “Es war ein echtes Highlight, zum Abschluss meines Auslandsaufenthalts die Tunnelbohrmaschine noch in Betrieb zu sehen!”, erinnert sich Iris.
Trainee in der Tasche, und jetzt?
Nach erfolgreichem Abschluss ihres Traineeprogramms war für Iris eine Sache klar: Es geht weiter bei ZÜBLIN Timber! Nach 15 Monaten ist sie nun wieder in Aichach angekommen und hat ihre Position als Bauleiterin im Schlüsselfertigbau bei ZÜBLIN Timber angetreten. Aktuell ist sie im Innendienst tätig, die erste Baustelle steht aber schon in den Startlöchern. “In den vergangenen Monaten habe ich mich fachlich und persönlich stark weiterentwickelt. Ich habe unterschiedliche Abteilungen durchlaufen und konnte mir ein Netzwerk aufbauen, das mir jetzt bei meinen alltäglichen Aufgaben sehr behilflich ist. Ich kann das Traineeprogramm bei ZÜBLIN Timber nur weiterempfehlen!”, meint Iris.