Vom Trainee zum kaufmännischen Bereichsleiter.
Wie bist du bei ZÜBLIN eingestiegen?
Nach der Schule habe ich zuerst eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. Da mich das Bauen aber schon immer fasziniert hat und ich den Wunsch hatte, meine Arbeitsergebnisse auch wirklich anfassen zu können, habe ich mich entschieden, Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Bau an der TU Braunschweig zu studieren.
Unmittelbar nach meinem Studium habe ich das kaufmännische Traineeprogramm bei ZÜBLIN begonnen. Nach einer ersten Einarbeitung ging es dann direkt für vier Monate auf die Baustelle vom Upper West in Berlin. Anschließend habe ich viele verschiedene Abteilungen im ZÜBLIN-Haus in Stuttgart kennengelernt. Der krönende Abschluss meines Traineeprogramms war dann ein dreimonatiger Auslandseinsatz auf einer Tunnelbaustelle in Israel.
Kurz zusammengefasst: Würdest du das Traineeprogramm weiterempfehlen?
Absolut! Während des Programms habe ich viele verschiedene Bereiche und Kolleg:innen kennengelernt. All das hat es mir deutlich einfacher gemacht, den Konzern in seiner Gesamtheit besser zu verstehen. Von den vielen Kontakten, die ich in dieser Zeit knüpfen konnten, profitiere ich noch heute bei meiner Arbeit, da ich viele Ansprechpartner:innen persönlich kenne. Zudem war der Baustelleneinsatz in Tel Aviv ein absolutes Highlight. Während des Studiums habe ich nebenbei immer viel gearbeitet und konnte mich nie zu einem längeren Auslandsaufenthalt durchringen. Das Traineeprogramm hat es mit dann ermöglicht, diese spannende Erfahrung nachzuholen.
Wie ging es dann nach dem Traineeprogramm für dich weiter?
Nach dem Traineeprogramm habe ich den Neubau des Axel-Springer-Gebäudes in Berlin von Beginn an als Projektkaufmann begleitet. Dort habe ich vieles über die operative Projektarbeit gelernt. Gute drei Jahre später habe ich dann die kaufmännische Projektleitung auf dem Großprojekt MesseCity Köln übernommen. Inzwischen bin ich kaufmännischer Bereichsleiter des Bereichs “Gebäudetechnik Nord”, welcher Mitte 2023 neu gegründet wurde.
Was verbringt sich hinter dem Begriff TGA?
TGA steht für "Technische Gebäudeausrüstung". Dies umfasst alle technischen Anlagen eines Gebäudes. Kurz gesagt: Die TGA sorgt dafür, dass ein Gebäude nicht nur gut aussieht, sondern auch funktioniert und es sich angenehm darin leben oder arbeiten lässt.
Was macht die TGA für dich so spannend?
Der Umfang der TGA innerhalb von Bauprojekten nimmt immer weiter zu. Es ist keine Seltenheit mehr, dass die TGA-Leistungen 30 Prozent vom Gesamtumsatz eines Projekts ausmachen. Da sowohl die Gesellschaft als auch die Politik immer mehr Wert auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit legen, wird dieser Anteil perspektivisch weiter ansteigen.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus und was sind deine Aufgaben als kaufmännischer Bereichsleiter?
In meiner Position als Bereichsleiter gibt es eigentlich keinen typischen Arbeitsalltag mehr – jeder Tag wartet mit neuen spannenden Themen. Während der Projektakquise übernehme ich beispielsweise die Prüfung der abzuschließenden Verträge mit potenziellen Kund:innen. Dabei bin ich viel im Austausch mit unseren Kolleg:innen der Rechtsabteilung. Und natürlich spielt auch das Thema Controlling für mich als kaufmännischer Bereichsleiter eine große Rolle. Dabei stehen die jährliche Planung und kontinuierliche Überwachung der Leistungen und Ergebnisse des gesamten Bereichs im Fokus. Die aktuellen Entwicklungen der laufenden Projekte müssen dabei natürlich immer berücksichtigt werden.
Wie setzt du #workonprogress in deiner Arbeit um?
Für die Erreichung der gesetzten Konzernziele, wie klimaneutraler Gebäudebetrieb bis 2035, spielt die Gebäudetechnik eine ganz wesentliche Rolle. Nur mit effizienten Anlagen lassen sich Gebäude ressourcenschonend und nachhaltig betreiben. Insofern ist der Aufbau unseres Bereichs und alles, was dabei anfällt, die Umsetzung von #workonprogress.
In der bisherigen Praxis schlägt sich #workonprogress zum Beispiel bei unserer Standortwahl nieder. Lokalisiert in der südlichen Metropolregion Hamburgs sind wir nah dran an unseren Mitarbeiter:innen, wodurch lange Anfahrtswege mit entsprechendem CO2-Ausstoß reduziert werden. Ebenso verfügen wir über eine E-Ladestation, wodurch die Hürden zur Elektrifizierung unserer Fahrzeugflotte weiter abgebaut werden.